Nun ist der Januar schon wieder Geschichte und statt auf dem Acker zu rackern haben wir sehr viel vor den Computern gehockt.Es wurden Finanzpläne aktualisiert, Verträge ausgearbeitet, Kooperationsgespräche geführt, Verteilstationen gesucht, Anträge gestellt, Folientunnel bestellt, Angebote zu Bewässerungstechnik eingeholt, Jahresabschlüsse gemacht und und und.
Wir haben allerdings auch einen schicken Zaun am vorderen Eingang gebaut und das Kompostklo hat auch seinen letzten Schliff erhalten und ist nun endlich einsatzfähig. In der Halle wurden Regale gebaut und eingeräumt, so dass der Bauwagen nun leer ist. Unsere zukünftige Küche steht auch schon in ihren Einzelteilen in Leipzig und muss nur noch eingebaut werden.
Eine weitere praktische Arbeit war das Ausschachten von Autoreifen, da wir es schon zwei Mal geschafft haben uns auf dem matschigen Gelände fest zu fahren. Aber mit gemeinsamer Kraft und Kreativität sind wir immer wieder raus gekommen.
In der letzten Woche haben Benno und ich den Großteil der Handgerät abgeholt, die nun in der Halle auf ihren ersten Einsatz warten.Auch das Saatgut liegt bereit und die ersten Aussaaten sind bereits in der Erde.
Außerdem war ich letztes Wochenende zusammen mit Simone und Stefan von der Roten Beete bei der Frühjahrstagung des Netzwerks für solidarische Landwirtschaft mit dem Thema: „Die Region Erreichen!“. Dort habe ich zusammen mit Simon von der Apfelsternwarte (von denen wir in der Zukunft Obst bekommen werden) und Niels von Kola Leipzig einen Vortrag über die Leipziger Solawis gehalten. Dazu gab es sehr viel positives Feedback. Weiterhin ging es um Themen wie „Was ist Solawi und was ist eben keine Solawi mehr?“,um IT-Tools, Budgetplanung und darum wie diese wachsende Bewegung auch in Zukunft in ihrer Vielfalt bestehen kann. Das Wertvollste an diesem Wochenende waren jedoch die Gespräche zwischen den Veranstalltungen und die neu gewonnenen Bekanntschaften.
In Vorfreude auf das Kommende,
Isa
