Aufruf der Kulturlandgenossenschaft

Die Berichterstattung zur Corona-Pandemie prägt derzeit die Medienwelt. Angesichts der Krise wächst parallel zu Angst und Sorgen die Bereitschaft, einen grundlegenden Wandel mitzugestalten. Weil nach Corona nichts mehr so sein wird wie zuvor, steigt schon jetzt das Interesse an neuen Modellen solidarischer Beteiligung. Wie passend, dass auch in unserer Region solch ein gutes Beispiel für ein neues Miteinander und gemeinsam getragene Verantwortung lebt. Mit unserer Solawi Ackerilla zeigen wir in Kooperation mit der Kulturland-Genossenschaft, dass alternative, solidarische Wirtschaftsmodelle zukunftsfähig sind und bereits gut funktionieren. Im Bündnis von Bauern und Verbrauchern gelingt es, zur sicheren Versorgung mit guten Lebensmitteln in der Region beizutragen. Als Kulturland-Genosse kann jede*r dafür sorgen, dass vor Ort wertvolles Ackerland nachhaltig von unabhängigen Biobauern bewirtschaftet wird und nicht als Spekulationsobjekt missbraucht wird.

Wir als Solawi Ackerilla bewirtschaften zurzeit 6,3 Hektar Fläche.  Um die steigende Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln erfüllen zu können, braucht es deutschlandweit betrachtet mehr Land. In Zusammenarbeit mit der Kulturland-Genossenschaft konnten wir bislang 15 Hektar Acker- und Grünland sichern, das uns nun langfristig zu fairen Konditionen zur Verfügung steht. Dank der gemeinsamen Kampagne mit der Kulturland-Genossenschaft wurden bereits 223.000 Euro über unsere Crowdfunding Webseite an Genossenschaftsanteilen für unseren Hof gezeichnet. Um unsere verantwortungsvolle Arbeit mit Erde, Pflanzen, Tieren, Menschen und die Erzeugung gesunder Lebensmittel dauerhaft zu sichern, wünschen wir uns noch mehr Menschen, die sich an unserem Bündnis beteiligen. So arbeiten wir gemeinsam am Ziel einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung in regionalen Wirtschaftskreisläufen.

Mehr Informationen findet ihr bei www.kulturland.de und auf unserer Crowdfunding Webseite kulturland.de/de/campaigns/ackerilla